Der Stadtteil Osterholz liegt an der östlichen Grenze Bremens in Nachbarschaft zur niedersächsischen Gemeinde Oyten, im Norden angrenzend an den Stadtteil Oberneuland sowie im Süden und Westen an den Stadtteil Hemelingen. Osterholz wurde bereits in seinen Vorläufern als Dorf Osterholz 1181 urkundlich erwähnt. Um 1181 hatten die aus Holland stammenden Siedler das Land urbar gemacht. Osterholz bedeutet „Holz (Wald) im Osten“.

Bis Anfang des 20. Jahrhunderts erhielt sich die dörfliche Siedlungsstruktur des Stadtteiles Osterholz. Erst danach erfolgte eine städtische Besiedlung, insbesondere durch den Bau des St. Jürgen-Asyls (später Klinikum Bremen-Ost), aber auch zuvor durch den Ellener Hof wurden Einrichtungen, die für die gesamte Stadt Bremen notwendig waren, im Stadtteil Osterholz gebaut. Die planmäßige Besiedlung begann in den 30iger Jahren des letzten Jahrhunderts und zwar im Großen Kuhkamp und beidseitig der Großen Vieren. Schon zuvor um 1800 war durch die Anlage der Osterholzer Heerstraße (napoleonische Zeit) das ursprüngliche Dorf Osterholz in zwei Teile geteilt. Nach dem 2. Weltkrieg erhöhte sich die Einwohnerzahl von knapp 10.000 bis nahezu 43.000 Einwohner in den 80iger Jahren.

Der Bau des Weserparks vor mehr als 30 Jahren veränderte das Gesicht des Stadtteils wesentlich bis zum heutigen Tag hinein und bedeutete neben dem Klinikum Bremen-Ost mit 1.800 Mitarbeitern einen weiteren großen Arbeitgeber, der nunmehr für 2.500 Arbeitsplätze, durch attraktive Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten das Gesicht des Stadtteils positiv prägt.
Die Verlängerung der Straßenbahnlinie 1 vom Schweizer Eck über Tenever, den Weserpark bis zum Bahnhof Mahndorf war eine weitere deutliche Aufwertung in der Infrastruktur und eine Investition von über 80 Millionen Euro in den Personennahverkehr. Dem Stadtteil Osterholz gehören folgende Ortsteile heute an: Ellener Feld, Ellenerbrok-Schevemoor, Tenever, Osterholz und Blockdiek.

Weitere Informationen zu Osterholz sind auf der Website von Aktiv für Osterholz e.V. zu finden.